Freitag, 8. September 2017

Burgurete nach Arre/Villave

Tag 2 (36km)


Kurz nach sechs, mein Wecker klingelt und draußen ist es noch dunkel. Wie auch gestern stehe ich auf um mich fertig zu machen. Heute allerdings mit mehr ruhe, da ich mir heute Nacht ein Zimmer gegönnt habe. 
Sonnenaufgang bei Roncesvalles
Kurz nach sieben laufe ich los, und es sind schon einige Pilger unterwegs. Aber das ganze entzerrt sich bereits etwas, da ja Alle unterschiedlich schnell unterwegs sind. Nach einer halben Stunde auf dem Weg geht über den Ausläufer der Pyrenäen die Sonne auf  und ermöglicht mir diese schöne Foto zu machen. Die Strecke geht heute zuerst nach Zubiri über Espinal-Viscarret-Lintzoan. Im Vergleich zu gestern überwiegend flach jedoch mit einigen Steigungen die es in sich haben. Da ich die Strecke viel schneller als gedacht bewältigt habe entschließe ich mich einfach weiter zu laufen, weiter geht's nach Larrasoana, Zabaldika bis Arre/Villava. Soweit wollte ich nicht, aber da es gerade so gut läuft bin ich einfach immer weitergelaufen. Mittagspause habe ich an einem Supermarkt-Kiosk-Restaurant gemacht. Das ist alles in einem und auch das einzige im Ort. Der Chef hat lecker Tomatensalat mit frischem Baguette "serviert" für 2 €, also echt günstig. Der weitere Streckenverlauf ist überwiegend flach mit wenig rauf und runter. Gegen halb sechs erreiche ich endlich Arre, was schon ein Vorort von Pamplona ist. Gleich am Ortseingang nach einer schönen Rundbogen Brücke ist die Herberge "Trinidad de Arne", wo ich ein Bett bekommen habe. Sie ist in einem alten Kloster und geht auf das 12.Jahrhundert zurück, und ist für 8 € ok. Das Kloster hat einen tollen Garten und ist auch sonst schön. In drei "Zimmern" gibt es insgesamt 41 Betten und alles ist sauber. Ist jetzt kurz nach acht, aber die rund 36 km heute haben mich doch etwas müde gemacht. Also gehe ich nun schlafen.
"WENN‘S NOCH FRÜH IST, EINFACH WEITERGEHEN"

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